Kurzbeschreibung
Wanderung auf den Hohen Zinken und das Osterhorn, dem Namensgeber der Osterhorngruppe. Oben schöner Ausblick über die Osterhorngruppe, zum Dachsteinmassiv samt Bischofsmütze, sowie den Wolfgangsee.
Ausgangspunkt
Hintersee, Parkplatz zur Genneralm (830 m)
Dauer hin/zurück
bis zur Genneralm (1300 m) 1h / 45min
bis zum Hohen Zinken 2h 30min / 1h 30min
bis zum Osterhorn 3h 00min / 2h
Höhendifferenz 1130 Hm
Charakteristik
Leichte Wanderung, bis zur Genneralm größtenteils auf einer Schotterstraße im Halbschatten, weiter auf grobem Schotter über Leitnalm, dann Wald und Wiesenweg über Hohen Zinken zum Osterhorn.
Anreise
Bundesland Salzburg, an der Wolfgangsee Bundesstraße (B158) Richtung Faistenau abbiegen, an Faistenau vorbei bis Hintersee, an der Kirche links vorbei bis zum Parkplatz am Ende der Straße
Die Wanderung im Detail
Das Osterhorn ist der Namensgeber der Osterhorngruppe, zu der Gipfel wie z.B. der Regenspitz, das Gennerhorn oder das Gruberhorn gehören.
Zur Genneralm
Vom Parkplatz auf etwa 800 m Seehöhe führt eine Schotterstraße bis zur Genneralm. Nach etwa einer Stunde entlang dieser Forststraße gelangt man zur Genneralm. Man kann diese Straße auch mit dem Auto hochfahren, nachdem man 7€ (Stand Oktober 2016) am Schranken einwirft. Allzu gern gesehen sind die Autofahrer bei den Fußwanderern allerdings nicht, da die geparkten Autos im Almbereich das „Almgefühl“ an manchen Tagen doch auch sehr trüben können. Wer Pech hat, dem wird das Auto von den weidenden Kühen auch schon einmal auf die Hörner genommen. Parken im Almbereich also auf eigene Gefahr!
Insider umgehen die Schotterstraße übrigens fast vollständig, indem sie die Route einschlagen, die im Winter von Tourengehern begangen wird. Diese ist mittlerweile übrigens ausgeschildert als „Steig auf die Genneralm“ auf dem Hinweg und „Steig nach Lämmerbach“ auf dem Rückweg. Das Schild zum Steig auf die Genneralm ist nach ca. 15 min. an einer Schotterstraße zu finden, die links abzweigt. Speziell nach Regen kann dieser Weg allerdings auch sehr matschig sein.
Auf der Genneralm befinden sich einige Almhütten, die ein oder andere davon ist auch bewirtschaftet.
Zum Hohen Zinken
Rechts des Weges erhebt sich das Gennerhorn, an dessen Rückseite ein schmaler, teilweise steiniger Weg bis hoch zum Gennersattel führt, von wo man entweder auf das Gennerhorn oder das Gruberhorn gehen kann.
Zum Hohen Zinken und dem Osterhorn hält man sich auf der Genneralm links und geht über die Leitnalm auf einer grob geschotterten Straße weiter, welche auch für Mountainbiker freigegeben ist.

Es geht dann etwas bergab, bevor man in leichten Serpentinen auf einem Weg durch den Wald zum Hohen Zinken aufsteigt. Vorsicht: nicht durch die Beschilderung des Mountainbike-Weges „Osterhorn“ irritieren lassen! Dieser führt weiter rechts bergab, der Weg zum Hohen Zinken bzw. zum Osterhorn führt aber schon am Sattel durch den Wald nach oben.
Etwa ab der Hälfte dieses Weges gelangt man auf offenes Gelände und wandert über einen Wiesenhang bis zum Gipfelkreuz des Hohen Zinken. Warum dieser Berg auch bei Tourengehern sehr beliebt ist, ist aufgrund des Hanges im oberen Teil keineswegs verwunderlich.

In der Umgebung des Gipfels kann man im Frühling auch zahllose Alpenblumen, wie das Echte Alpenglöckchen und verschiedene Enzianarten, bestaunen.
Weiter zum Osterhorn
Und wenn man dann den Namensgeber der Osterhorngruppe in greifbarer Nähe sieht, so wird man in der Regel gar keine andere Wahl haben, als weiterzugehen und auch dem Osterhorn einen Besuch abzustatten.

Der Weg dorthin ist sehr angenehm und gemütlich, der Ausblick zum Dachsteinmassiv, der markanten Bischofsmütze und in die übrigen Gipfel der Osterhorngruppe sehr schön. Bezogen auf den Gipfel des Hohen Zinken muss man hin- und zurück samt Rast auf dem Osterhorn zirka 1 Stunde zusätzlich einplanen.
Schneeschuhe
Völlig problemlos bis zum Gipfel möglich.