Zuletzt aktualisiert am 25. August 2024 um 9:34

Das Buch „Moore – Naturparadiese im Dreiländereck Oberösterreich | Salzburg | Bayern“ stellt neun Moore dieser 3 Regionen mit vielen Bildern näher vor und geht dabei auch auf die ungemein wichtige Rolle der Moore im Zusammenhang mit dem Klimaschutz ein.

Transparenzhinweis: das Buch „Moore Naturparadiese im Dreiländereck Oberösterreich | Salzburg | Bayern“ von Kurt W. Leininger wurde mir vom Anton Pustet Verlag als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Funktion und Entstehung der Moore

Moore spielen eine ungemein wichtige Rolle, wenn es um das Gleichgewicht der Atmosphäre geht. Mit nur 3 % Fläche speichern sie 30 % des erdgebundenen CO2.

Du erfährst vieles zur Entstehung der Moore und den Raubbau, der damit betrieben wurde (und teilweise noch wird, wie z.B. zum Torfabbau für Blumenerde). Aber auch zu Renaturierungsmaßnahmen, weil man den Wert der Moore immer mehr erkannt hat.

Naturparadiese im Dreiländereck

9 Moore in Salzburg, Bayern und Oberösterreich

Ein Teil der vorgestellten Moore teilt sich eine gemeinsame Geschichte: Sie alle entstanden am Ende der letzten Eiszeit vor ca. 12.000 Jahren nach dem Abschmelzen der letzten Salzachgletscher. Diese sind das Ibmer Moor, Weidmoos und Bürmoos, der Schönramer Filz und das Ainringer Moor. Zusätzlich werden einige interessante Moorlandschaften im Salzburger Land vorgestellt.

Einige dieser Moore füllen sehr viele Seiten im Buch, während andere nur eher kurz bedacht werden. Was hauptsächlich mit der Größe und natürlich auch der Geschichte der Moore zu tun hat.

Der größte Moorkomplex Österreichs

Das Ibmer Moor mit Weidmoos und Bürmoos ist ein österreichisches Naturschutzgebiet und ein europäisches Vogelschutzgebiet. Mit 2000 ha Fläche ist dieser Moorkomplex der größte Österreichs. Deshalb füllt dieser Moorkomplex im Buch auch die meisten Seiten unter allen vorgestellten Mooren.

Leider wurden auch Teile des Ibmer Moores in früherer Zeit durch Trockenlegung und Torfabbau nachhaltig zerstört. Mittlerweile weiß man, dass mit dem Trockenlegen das im Moor gespeicherte CO2 in die Atmosphäre abgegeben wird, was zu einer weiteren Erderwärmung führt. Der Schutz der Moore steht deshalb mittlerweile im Vordergrund.

Viele schöne Bilder

Was mir ausgesprochen gut gefällt, sind die vielen schönen Bilder, die einen sehr guten Eindruck über die jeweilige Landschaft, sowie das Tier- und Pflanzenleben vermitteln. Daran kann man sehr gut erkennen, wie sehr der Autor Kurt W. Leininger Moore liebt. Unter den zahllosen Bildern finden sich keine lieblosen „Lückenfüller“, wie man sie in manchen anderen Büchern findet.

Das nachfolgende Bild vom Naturschutzgebiet am Fuschlsee ist allerdings von mir.

Moore Oberösterreich | Salzburg | Bayern - das Fuschlseemoor
Landschaftsschutzgebiet Fuschlseemoor

Die Bilder sind aussagekräftig und auch aus fotografischer Sicht wirklich gelungen. Sie tun genau das, was Bilder tun sollen: Eine Aussage unterstreichen – und das mit durchgehend hoher Qualität. So hat mir das Blättern und Lesen im Buch wirklich Spaß gemacht!

Anton Pustet Verlag

Durch das wirklich sehr gute Buch „Moore – Naturparadiese im Dreiländereck“ habe ich mich dann auf den Seiten des Verlages näher umgesehen und musste mir dann gleich 2 weitere Bücher bestellen: „Lebensräume – Ausflüge in die Erdgeschichte von Salzburg und Oberbayern“ sowie „Startpunkt Haltestelle – Wandern mit Bus & Bahn in Salzburg und Umgebung“.

Letzte Aktualisierung 2024-11-23 / Affiliate Links / Bilder Amazon Product Advertising API

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