Zuletzt aktualisiert am 12. April 2021 um 11:06

Die Plötz im Salzburger Land ist äußerst vielfältig. Angefangen vom kleinen, aber feinen, Wasserfall über die sieben alten Mühlen und dem Blick zum Watzmann – hier kann man einiges erleben.

Wem fünf Mühlen ausreichen, kann die Tour als Rundtour ab dem Parkplatz Plötz anlegen. Viele gehen mit ihren Kindern oft auch nur bis zum Wasserfall und wieder zurück. Diesen kann man schon nach ca. 10-15 Minuten vom Parkplatz Plötz aus erreichen. Man kommt dabei auch an fünf der insgesamt sieben Mühlen des Ebenauer Mühlenwanderweges vorbei.

Tourdaten

Dauer Aufstieg / AbstiegHöhenmeter
Parkplatz Plötz bis zum Wasserfall 15 min / 15 min40 hm
Rundwanderung Watzmannblick ca. 2h150 hm

Ausgangspunkt der Wanderung

Ebenau, Parkplatz Plötz kurz nach dem Gasthaus Schroffengut oder direkt im Ort bei der Waschl-Mühle

Charakteristik

Relativ gemütliche Wanderung, teilweise etwas steilerer Waldweg, auch mit Kindern möglich, aber an manchen Stellen ist Vorsicht geboten.

Anreise zum Plötz Wasserfall

Bundesland Salzburg, Wolfgangseebundesstraße (B158), zwischen Koppl und Hof Richtung Hallein in die Wiestallandesstraße, nach etwa 3 km gleich nach dem Gasthaus Schroffengut rechts zum Parkplatz Plötz oder bis nach Ebenau zur Kirche

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Die Wanderung im Detail

Vom Parkplatz Plötz bis zum Wasserfall führt ein breiter Weg, der an sonnigen Wochenenden von zahllosen Kurzausflüglern und Familien bevölkert wird. Bis zum Wasserfall Plötz, der sich 25 m tosend in die Tiefe stürzt, sind es nur 15 Minuten.

Fünf Mühlen bis zum Wasserfall

Schon auf halber Strecke zum Wasserfall trifft man auf eine Mühle nach der anderen (in diesem Bereich sind es fünf) und man sollte sich Zeit nehmen, um sich diese näher anzusehen.

Plötz, eine der fünf Mühlen
Plötz, eine der alten Mühlen in der Nähe des Wasserfalles

Die ersten Hinweise auf eine Mühle gibt es aus dem Jahr 1336. Damals hat der Getreideanbau in Ebenau eine große Rolle gespielt. Die Mühlen dienten aber hauptsächlich der Selbstversorgung. Das Getreide wurde mit Pferdekutschen hochgefahren, das letzte Stück zur Schroffenau-Mühle oberhalb des Wasserfalles musste das Getreide sogar getragen werden. Gemahlen wurden Roggen, Weizen, Mais, Gerste und Hafer. Die Hofbauermühle schloss ca. 1966 als letzte ihren Betrieb.

Heute werden die Mühlen regelmäßig renoviert, um sie als Naturdenkmal zu erhalten. Diese befinden sich übrigens im Privatbesitz und müssen in der Regel für den Erhalt selber aufkommen. Es gab aber auch schon einmal eine Förderung über EuRegio, die an der Hofbauermühle zum Beispiel für neue Dachschindeln und die Renovierung der Wasserkanäle verwendet wurde.

Knapp unterhalb des Wasserfalles
Knapp unterhalb des Wasserfalles

Der Wasserfall

Vorbei an den Mühlen kann man bis fast direkt unter den Wasserfall Plötz herangehen. Der Wasserfall ist für Kinder ein großes Erlebnis, zumindest unsere sind früher sehr gern zum Wasserfall gefahren.

Oberhalb des Wasserfalles befindet sich die Schroffenau-Mühle, zu der man kommen kann, indem man dem Wegweiser Richtung Watzmann-Blick folgt. Hier ist aber äußerste Vorsicht geboten, da direkt bei der Hütte eine hohe Absturzgefahr besteht. Kinder keinesfalls vorlaufen lassen! Der Blick hinunter zum Wasserfall von der Mühle aus ist aber lohnenswert.

Weiter zum Watzmannblick

Lässt man diese Mühle links liegen, führt der Weg zuerst ein kleines Stück weiter entlang des mittleren Rettenbaches, bis man diesen an einer Brücke in Richtung links überquert. Danach geht es in einem leichten Auf und Ab immer angenehm durch den Wald bis zum Aussichtspunkt „Watzmannblick“. Der Blick zum Watzmann selbst ist nicht der „Brüller“, aber der Weg ist in jedem Fall lohnenswert.

Kneippbecken mit Blick auf Ebenau
Kneippbecken mit Blick auf Ebenau

Der Weg ist als Rundweg angelegt und auch von Kindern völlig problemlos zu bewältigen. Am Rückweg kann man zudem in einem Kneippbecken die Temperatur überhitzter Füße problemlos senken – mit einem schönen Blick auf den Ort Ebenau. Vom Kneippbecken sind es noch ca. 15-20 Minuten bis zum Parkplatz Plötz.

Und zu guter Letzt ein Video am Rettenbach und entlang der Mühlen.

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