Zuletzt aktualisiert am 30. Juni 2021 um 13:24
Die Wanderung auf das Kreuzeck ab dem Parkplatz an der Hallmoosalm führt über die Karteisalm (1.661 m) hinauf zum Karteistörl. Von dort genießt man einen herrlichen Blick auf den Tappenkarsee. Vom Gipfel geht es hinunter zur Glettnalm, die sich für eine längere Rast anbietet, bevor man über die Ragglalm zum Ausgangspunkt zurückkehrt.
Inhalt
Tourdaten
Dauer Aufstieg / Abstieg | Höhenmeter |
---|---|
bis zur Karteisalm (2.146 m) 50min | 365 hm |
bis zum Karteistörl (2.146 m) 1h 30min | 850 hm |
bis zum Gipfel Kreuzeck (2.204 m) 1h 45min | 910 hm |
bis zu Glettnalm (1.760 m) 2h 30min | |
zurück zum Parkplatz Hallmoosalm (1.300 m) 3h 15min | |
für die gesamte Rundtour (mit Pausen) ca. 6h | 1.150 hm |
Ausgangspunkt der Wanderung
Hüttschlag, Parkplatz an der Hallmoosalm
Charakteristik
Relativ einfache, aber etwas längere Wanderung. Teilweise über Schotterstraßen, hauptsächlich aber auf sehr schönen Almwegen. Anfangs durch den Wald, dann aber relativ viel über offenes Gelände.
Anreise zum Kreuzeck
Bundesland Salzburg, Tauernautobahn A10 bis Autobahnkreuz Bischofshofen / Pongau, weiter auf der B311 bis St. Johann, Alpendorfstraße in Richtung Großarl abbiegen, an Großarl vorbei in Richtung Hüttschlag, nach 10 Minuten in Richtung Karteis / Hallmoosalm-Parkplatz links abbiegen und der Straße bis zum Ende folgen.
Karte
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Die Wanderung im Detail
Vom Parkpklatz bis zur Karteisalm (unbewirtschaftet)
Wir starten gemütlich leicht ansteigend über eine Schotterstraße auf der Schattenseite im Wald. Nach ca. 15 Minuten biegen wir links ab und gehen weiter entlang einer Schotterstraße in Richtung Karteisalm weiter. An einer Waldlichtung haben wir einen ersten, sehr schönen Blick hinüber zu den Draugsteinalmen und dem Draugstein.
Die Schotterstraße verlassen wir dann an einem Rechtsknick, wo wir geradeaus weiter stetig ansteigend durch den Wald gehen, bevor wir nach ca. 20 Minuten an der unbewirtschafteten Karteisalm ankommen. Auch von hier haben wir wieder einen traumhaften Blick hinüber zum Draugstein.
Den Draugstein und die Draugsteinalmen könnte man im Übrigen bei guter Kondition auf dem Weg zum Kreuzeck mitnehmen, anstatt die etwas gemütlichere Variante über die Karteisalm zu nehmen. Aber man muss es ja auch nicht übertreiben.
Von der Karteisalm bis zum Kreuzeck
Vom Parkplatz bis zur Karteisalm braucht man ca. 50 Minuten, in denen man zumeist vom Wald vor der Sonne geschützt gehen kann. Damit ist es nun aber vorbei, denn ab sofort bewegen wir uns auf offenem Almgelände. Wehe dem, der im Hochsommer zu spät startet – der dürfte hier in der Regel nun stark ins Schwitzen kommen.
Glücklicherweise bleibt die Steigung auch hier im eher angenehmen Bereich. Nach etwas mehr als einer halben Stunde halten wir uns links in Richtung Karteis-Törl. Gerechnet von der Karteisalm gilt es ca. 1 ½ Stunden zu überwinden, bis man am Karteis-Törl (2.146 m) oben ankommt.
Der wirklich geniale Blick über den Tappenkarsee entschädigt allerdings für alle Strapazen. Der See liegt herrlich eingebettet umgeben von hohen Berggipfeln.
Vom Blick über den Tappenkarsee will man sich hier wirklich kaum trennen. Den noch ein wenig besseren Blick kann man erhaschen, wenn man ca. 100 Meter in entgegengesetzter Richtung zum Kreuzeck links hinauf in Richtung Draugsteinalmen geht.
Vom Kreuzeck hinab zur Glettnalm (bewirtschaftet)
Bis zum Gipfel des Kreuzecks sind es dann nur noch 15 Minuten. Das Kreuzeck ist wie so mancher andere mit Gras bewachsene Gipfel von vielem „Gemück“ umgeben. Zumindest als ich oben war, was das der Fall und man will da eher rasch wieder weg.
Mein Tipp also: wenn schon Rast, dann vor dem Gipfel beim Karteis-Törl.
Am Abstieg zur schon von ganz oben zu sehenden Glettnalm findet man zur richtigen Jahreszeit sehr viele Heidelbeeren, die so manchen Wanderer einbremsen und am Ende mit blauen Zähnen an der Hütte ankommen lassen.
Der Weg (stets auf offenem Gelände ohne schützenden Wald) ist teilweise recht steil und die 45 Minuten bis zur Alm können den Knien schon etwas zusetzen. Eine Rast an der Alm ist durchaus empfehlenswert, denn von der Alm bis zum Parkplatz ist noch zumindest eine halbe bis dreiviertel Stunde zu gehen. Entweder durchgehend auf einer Schotterstraße oder ein kurzes Stück über einen angenehmeren Weg über die nicht bewirtschaftete Ragglalm.
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