Zuletzt aktualisiert am 28. Februar 2024 um 7:40

Man hört ja immer öfter, wie schlimm so ein Elektroauto wäre und fossil betriebene Autos klare Vorteile aufweisen würden. Aber die Hersteller fossil betriebener Auto haben etwas zu verschweigen. Und genau damit räumt dieser Artikel auf.

Teilweise mag er als Satire rüberkommen (und ist er auch so gemeint), aber das meiste dieses Artikels ist durchaus sehr ernst gemeint. Er legt den Finger in Wunden, den Anhänger der fossil betriebenen Autos nur allzu gerne ignorieren.

Immense Umweltschäden bei Herstellung / Transport des Treibstoffes

Insbesondere bei der Förderung und dem Transport von Erdöl, dem Rohstoff für Diesel und Benzin, kommt es immer wieder zu schweren Unfällen mit verheerenden Folgen für die Tier- und Pflanzenwelt.

Die Folgen fossil betriebener Autos - Ölpest bei Rohöl-Transport
Ölverschmierte Schildkröte, Bild von Despositphotos

Unfälle mit Öltankern sind keine Seltenheit – einfach einmal nach „öltanker untergang“ googeln!

Mit der Explosion der Bohrplattform Deepwater Horizon kam es zur größten Umweltkatastrophe der Menschheitsgeschichte überhaupt. 11 Tote Arbeiter, 800 Millionen (!!!) Liter Öl sind 87 Tage lang ins Meer geflossen. Noch heute werden hochgiftige Teerklumpen an den Strand gespült.

Wenn die einmal brennen, sind sie kaum noch zu löschen

Zahllose Berichte von lichterloh brennenden Autos sollten alle Alarmglocken schrillen lassen! Vor allem Benziner neigen zur Selbstentzündung nach Unfällen. Wie viele Menschen müssen noch in ihren Wracks verbrennen, um zu erkennen, dass das Mitführen großer Mengen brennbarer Flüssigkeiten ein ungemein hohes Gefahrenpotential bedeutet?

Benzin schwimmt bekanntlich auf Wasser und so stehen auch die Feuerwehren vor einer großen Herausforderung, ein einmal brennendes Auto zu löschen. Sehr oft brennen diese vollständig aus und beschädigen dabei auch noch die Fahrbahn.

Berichte wie folgende findest du unzählige: Auto stand auf der Westautobahn in Vollbrand.

Anmerkung: es wird ja gerne behauptet, dass E-Autos viel öfter brennen würden und schwieriger zu löschen wären, als Verbrenner. Das ist mittlerweile widerlegt.

Fürchterlicher Gestank und schädliche Abgase

Mit fossilen Treibstoffen betriebene Fahrzeuge verbreiten einen schrecklichen Gestank. Durchgehend. Zündung ein und schon stinkt es hinten beim Auspuff raus!

Autoabgase sind krebserregend
Immer schön auf Nasenhöhe der Kinder, Bild von Depositphotos

Und wäre dieser Gestank nicht schon genug, so sind diese Abgase auch noch massiv gesundheitsschädlich und krebserregend. Ganz klasse vor allem für kleine Kinder im Kinderwagen, die dieses stinkende Abgas samt Schadstoffen und Feinstaub direkt auf Augen- bzw. Nasenhöhe abbekommen und einatmen.

Auch für Radfahrer an einer stark befahrenen Kreuzung bei roter Ampel warten zu müssen, ist alles andere als angenehm. Umhüllt von einer stinkenden, grauen Abgaswolke.

Was ist ein „blauer Himmel“?

In manchen Städten herrscht ein dermaßen schlimmer Smog durch Autoabgase, dass die Anwohner nicht einmal mehr wissen, wie ein blauer Himmel aussieht! Da muss erst eine Pandemie samt Lockdown kommen, damit Einwohner dieser Städte zum ersten Mal in ihrem Leben einen blauen Himmel sehen, wenn sie das Fenster ihrer Wohnung öffnen.

Speziell in Asien gibt es vieler dieser Städte (→ Corona sorgt für blauen sauberen Himmel in Asiens Städten).

Globale Erwärmung durch CO₂

Schon 1977 wusste Exxon, dass durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe das CO₂ in der Atmosphäre zu einer Erwärmung der Erde führen wird. Und so auch den Klimawandel befeuert und es zu einer Klimakrise kommen könnte. Trotzdem hat man das öffentlich nie zugegeben und den Klimawandel sogar geleugnet und Falschinformationen gefördert (→ 1970er Jahre: Wie Exxon den Klimawandel entdeckte – und leugnete).

Fehlende Anzeige für den Zustand des Motors

Vor allem für diejenigen, die ein fossil betriebenes Auto gebraucht kaufen wollen, wäre die Angabe des Zustandes des Motors von immenser Wichtigkeit! Während die Bordcomputer moderner Autos immer mehr Daten anzeigen, wird dieses wichtige Detail verschwiegen. Es würde den Kunden keinen Mehrwert bieten, so die Hersteller.

Und so weiß man als Käufer eines Verbrenners nie, wann Schluss ist. Irgendwann ab 150.000 km kann jederzeit ein sündteurer Motorschaden auftauchen.

Anmerkung: das ist ein Seitenhieb auf die Diskussion über die Haltbarkeit der Akkus der E-Autos. Mittlerweile weiß man, dass diese sehr viel länger halten, als anfangs angenommen. Und so spricht man mittlerweile von einer großen Chance, in einem Auto ausgediente Akkus ein zweites Leben zu verschaffen, um sie als Energiespeicher zu verwenden.

Sie sind laut

Wie schön wäre unsere Welt und vor allem auch unsere Städte, wenn es so etwas wie lautlose Autos gäbe? Kein Aufheulen von Motoren pubertierender Jugendlicher oder Macho-Männern, die sich in ihren PS-starken Autos erst dann wohlfühlen, wenn man diese PS auch hört!

Aber auch ein vernünftig betriebenes, fossiles Auto ist alles andere als lautlos. 80 Dezibel Dauerbeschallung sind völlig normal, wenn man an einer stark befahrenen Straße lebt.

Der Ruf nach dem Erfinden lautloser Autos müsste noch viel lauter werden! Haha, „lauter werden“, welch schönes Wortspiel. Upps, mit E-Autos gibt es ja schon lautlose Autos!

Fazit fossil betriebene Autos vs. E-Autos

Sie sind laut, verpesten die Luft und gefährden die Gesundheit und Zukunft unserer Kinder. Unsere Lebensqualität wird durch diese Autos massiv beeinträchtigt.

E-Autos lösen viele dieser Probleme. Aber an dieser Stelle sollte auch nicht verschwiegen werden, dass auch E-Autos Nachteile mit sich bringen. Viele davon werden von den Anhängern der lauten Kisten maßlos übertrieben, manche davon sind durchaus berechtigt.

Tatsache ist, dass auch E-Autos Ressourcen benötigen, die knapp werden können und die bei anderen Menschen auf dieser Erde Leid bei deren Gewinnung verursachen. Sie benötigen wie jedes andere Auto auch viel Platz, der sehr viel besser für Radwege, Parks etc. verwendet werden könnte. Und je nach Strommix verursachen natürlich auch E-Autos mehr oder weniger Schadstoffe – wenn auch nicht direkt am Auto selbst.

E-Autos sind klar besser zu beurteilen, als fossil betriebene Autos, was den Gestank, Lärm und Smog vor allem in Städten anbelangt. Sie sind aber kein Allheilmittel und keine Lösung unserer Verkehrsprobleme im Allgemeinen. Hier braucht es ein generelles Umdenken weg vom Individualverkehr hin zur Nutzung von Öffis. Oder noch besser: so viele Wege wie möglich zu Fuß oder mit dem Fahrrad.