Zuletzt aktualisiert am 9. Mai 2021 um 8:22

Auf den Hausberg von Salzburg, den Gaisberg, führt bis zum Gipfel eine Panoramastraße. Mautfrei.

Was auch der Grund dafür ist, dass der Gaisberg im Sommer oft heillos überlaufen ist. Bis zu 600.000 Besucher zählt der Gaisberg im Jahr! Den Ausblick über Salzburg und ins benachbarte Bayern bis zum Chiemsee will sich eben zurecht kein Urlauber entgehen lassen und steht deshalb auf der Liste der Sehenswürdigkeiten ganz oben. An Tagen mit extrem hohem Zulauf wird mittlerweile die Straße teilweise auch gesperrt.

Ausgangspunkt

Guggenthal (636 m)

Dauer hin/zurück

bis zum Gipfel 15 min / 15 min
Höhendifferenz 552 Hm

Charakteristik

Mautfreie Panoramastraße, kann auch mit Wohnwagen befahren werden.

Anreise / Auffahrt

Mit dem Auto

Bundesland Salzburg, Wolfgangsee Bundesstraße (B158), aus Richtung Salzburg kommend bei Guggenthal rechts abbiegen

Mit dem Bus

Sehr viel stressfreier geht das natürlich mit dem Bus. Und auch nachhaltiger, denn der Wald des Gaisberges leidet ganz schön unter den vielen Autoabgasen. Also rein in den Bus, dann können alle auch schon die Auffahrt genießen! Denn in einem Bus sind alle Beifahrer.

Die Linie auf den Gaisberg startet in der Stadt Salzburg und führt bis auf die Gaisbergspitze.

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Der Gaisberg im Detail

Der Gaisberg – der Hausberg der Salzburger – ist durch den Sendemast am Gipfel sehr leicht zu erkennen. An schönen Tagen herrscht ein wahrer Ansturm auf den Berg, was dazu geführt hat, dass der Wald des Gaisberges darunter zu leiden begann. Deshalb wird die Auffahrt für Privat-PKW an einigen Tagen, an denen der Ansturm besonders groß ist, gesperrt und man kommt dann nur noch zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Bus auf den Berg.

Für viele Radsportler ist die Fahrt auf den Gaisberg eine besondere Herausforderung, immerhin sind auf den 9 Kilometern von Guggenthal bis zum Gipfel über 500 Höhenmeter zu überwinden. Wer also mit dem PKW den Berg hochfährt, sollte auf die Radler Rücksicht nehmen!

Nach etwas zwei Drittel der Strecke, wenn man aus dem Wald herauskommt, kann man rechts zum Gasthof Mitteregg abbiegen. Dieser Gasthof ist in Salzburg und Umgebung dafür bekannt, dass dort besonders schmackhafte „Kas’nockn“ serviert werden.

Watzmann und Untersberg vom Gaisberg aus gesehen
Watzmann und Untersberg vom Gaisberg aus gesehen

Nur fliegen ist schöner

Am Gipfel befindet sich auch eine Startrampe für Hängegleiter und Paragleiter. An einigen Tagen kann man so auch den wagemutigen Männern und Frauen bei den Vorbereitungen und dem anschließenden Start zusehen. Man kann die Paragleiter auch schon von Weitem ausmachen – sie umkreisen den Berg wie große, bunte Vögel. Insbesondere Kinder finden es besonders spannend, bei den Startvorbereitungen zuzusehen.

Tipp: den Gaisberg am Abend nach Einbruch der Dämmerung besuchen! Zum Einen ist dann zumeist der allergrößte Ansturm vorüber, zum Anderen ist der Blick auf Salzburg bei Nacht sehr schön. Frühaufsteher können alternativ auch den Sonnenaufgang genießen.

Blick nach Salzburg kurz vor Sonnenaufgang
Salzburg vom Gipfel des Gaisbergs

Und wenn über der Stadt und dem Flachland wieder einmal der Nebel hängt, so sollte man einen Blick auf die WebCam werfen. Denn nicht selten scheint am Gipfel des Gaisberges die Sonne und der Blick über den Nebel ist einfach nur beeindruckend.

Mit dem Bus – der Umwelt zuliebe!

Insbesondere Urlaubern, die in der Mozartstadt zu Gast sind, kann man die Linie 151 nur ans Herz liegen. Diese startet ab dem Mirabellplatz und fährt über Gnigl auf den Gipfel des Gaisberges. Im Winter startet diese Linie ab Obergnigl, bis dorthin kann man mit dem O-Bus gelangen.

So manch einer würde sich heutzutage wohl freuen, wenn man die bis ins Jahr 1928 verkehrende Zahnradbahn auf den Gaisberg nicht abgebaut hätte. Heute findet man die alte Lok im Salzburger Freilichtmuseum.