Zuletzt aktualisiert am 14. März 2021 um 8:23
Das Heukareck bei Großarl ist eine etwas längere Wanderung mit einer herrlichen Aussicht über das Salzachtal mit mittlerem Schwierigkeitsgrad. Wenn du auch gerne einen Einkehrschwung machst, bist du mit dieser Tour bestens beraten, denn mit der Igltalalm kommst du auch an einer bewirtschafteten Almhütte vorbei.
Inhalt
Tourdaten
Dauer Aufstieg / Abstieg | Höhenmeter |
---|---|
bis zum Gipfel 3h / 2h | 1.100 hm |
Ausgangspunkt der Wanderung
Großarl, Parkplatz Sendeanlage Holzlehen / Himmelsknoten
Charakteristik
Teilweise hochalpin über felsiges Gelände und Latschenwald. Trittsicherheit erforderlich, vor allem bei Nässe. Großer Teil über offenes Gelände, wenig vor Hitze schützender Wald.
Anreise zum Heukareck
Bundesland Salzburg, Tauernautobahn A10 bis Autobahnkreuz Bischofshofen / Pongau, weiter auf der B311 bis St. Johann, Alpendorfstraße in Richtung Großarl abbiegen, kurz vor Großarl die Abzweigung nach rechts hoch zum Parkplatz an der Sendeanlage Holzlehen nehmen (direkt vor einer Brücke am Parkplatz Schiedweg)
Karte
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Die Wanderung im Detail
Vom Parkpklatz bis zur Igltalalm
Vom Parkplatz Himmelsknoten folgen wir der Beschilderung entlang der Schotterstraße. Gleich zu Beginn kann man eine Abkürzung durch den Wald nehmen, bevor wir wieder auf die Schotterstraße kommen und dieser nach rechts folgen. Durch die Abkürzung kann man einiges an Zeit sparen und entgegen der Zeitangabe von einer Stunde auf der Beschilderung die Igltalalm schon nach 30 Minuten erreichen.
Kinder fühlen sich hier sehr wohl, denn neben einem kleinen Teich an der Hütte befindet sich hier auch ein Wasserrad mit einem Kneippweg.
Von der Igltalalm bis zum Heukareck
Der Weg wird ab der Igltalalm sehr abwechslungsreich. Links an der Almhütte vorbei folgen wir dem sich langsam nach oben zwirbelnden, gut markierten Weg. Dieser führt uns bis ans Ende des Igltales. Hier stößt man auch immer wieder auf Gämsen – einfach öfter einmal auf den Fels neben des Weges nach oben schauen!
Der Weg macht dann einen leichten Rechtsknick und wir marschieren zwischen einigen, größeren Felsbrocken zwischen dem Schober und der Höllwand weiter nach oben.
Nette Story: sollte dir eine Wegmarkierung auf einem großen Felsblock auffallen, deren Zahl 11 auf dem Kopf steht: durch Schnee und Lawinen wird dieser nicht gerade kleine Felsblock immer wieder einmal gedreht.
Oben angekommen queren wir ein Latschenfeld, wo es ein paar Meter nach unten geht. Den Gipfel des Heukarecks haben wir nun schon vor uns und in einer guten ¾ Stunde werden wir diesen von hier aus auch erreichen. Wir steuern den Gipfel, ohne viele Höhenmeter zu machen in einem leichten Bogen nach rechts oberhalb der Tennalm an, bevor es in Serpentinen wieder etwas steiler nach oben geht.
Am Gipfel angekommen kannst du einen herrlichen Blick ins Salzachtal und das gegenüber liegende Hochkönig-Massiv genießen. Auf der anderen Seite kannst du unter anderem zum Schuhflicker hinüberschauen. Auch eine wunderschöne Tour in dieser Gegend!
Vom Gipfel zurück / Viehhausalm
Zurück kannst du entweder den gleichen Weg nehmen, oder noch die Viehhausalm ansteuern. Insider nehmen den Jägersteig, der (bewusst) nicht ausgeschildert ist. Aus diesem Grund beschreibe ich diesen hier auch nicht. Solltest du auf dem Weg auf Einheimische treffen, kannst du ja fragen. Du solltest dabei aber keinen Jäger erwischen, der wird dir das nämlich eher nicht verraten wollen.
Die Wanderung auf das Heukareck in Großarl ist aber auch ohne Jägersteig wunderschön!
Hallo Horst!
Ich möchte einmal Danke sagen, für die vielen tollen Beiträge die du hier verfasst!
Du glaubst gar nicht wieviele Berge ich bei uns im Salzkammergut nur aufgrund deiner Blogbeiträge bestiegen habe :)
Auch deine Infos über Fotografie sind super recherchiert und interessant, meine Kamera muss auch immer mit auf den Berg!
Deine Berichte über deine Bergtouren sind nicht nur in der Zeitangabe immer exakt sondern auch die Charakteristik und Beschreibung hat mir schon oft geholfen!
Also Danke!
Lese deinen Blog sehr gerne und freue mich immer über neue Beiträge (und für mich unbekannte Gipfel :)
LG, Nadine
Servus Nadine!
Wow – da könnte man ja fast rot werden, bei so einem schönen Kompliment zu meinem Blog! Da fehlen mir jetzt fast etwas die Worte …
Es ist auf jeden Fall schön zu lesen, dass dir meine Artikel so gut gefallen und auch hilfreich für deine Touren sind.
Als enthusiastischer Fotograf freut mich sehr, dass dir auch meine Artikel zum Thema Fotografie gefallen.
Vielen Dank für diesen Kommentar – genau dafür setzt man sich gerne wieder hin, um einen neuen Artikel zu schreiben.
Have fun
Horst