Zuletzt aktualisiert am 13. November 2020 um 13:57

Der Mozartblick bietet einen einmaligen Blick über St. Gilgen und den Wolfgangsee. Um den Wolfgangsee herum fädeln sich zahllose Berge auf, die allesamt eine Gipfelbezwingung wert sind und auf die man sich von hier aus Lust auf eine weitere Wanderung holen kann.

Es gibt einige Varianten, um zum Mozartblick zu gelangen. Von einer sehr kurzen Variante mit ca. 15 Minuten Gehzeit bis zu einer etwas längeren mit ca. einer Stunde Fußmarsch.

Tourdaten

Varianten 1 und 2

Dauer Aufstieg / AbstiegHöhenmeter
Oberellmau Waldweg bis Mozartblick 20min / 20min110 hm
Hochlackenhof bis Mozartblick 15min / 15min110 hm

Variante 3

Dauer Aufstieg / AbstiegHöhenmeter
Kleiner Kapelle bis Mozartblick 1h / 50min350 hm

Ausgangspunkt der Wanderung

Oberellmau oder Kleiner Kapelle (das r ist kein Tippfehler) zwischen Fuschl und St. Gilgen

Charakteristik

Ab Kleiner-Kapelle zu Beginn etwas steilerer Waldweg, aber absolut ungefährlich und auch für Kinder geeignet. Diese mündet auf etwas halber Strecke in den Weg ab Oberellmau. Wege ab Oberellmau (Start beim Waldweg oder Hochlackenhof) sind beide einfach zu gehen und eher als flach zu bezeichnen.

Anreise zum Mozartblick

Variante 1 und 2 – ab Ellmau bzw. Hochlackenhof
In Fuschl an der Wolfgangsee-Bundesstraße (B158), ca. 100m nach einer Tankstelle beim Steakhouse rechts in die Ellmaustraße abbiegen und dieser für ca. 3,5km folgen

Variante 3 – ab kleiner Kapelle
Wolfgangsee-Bundesstraße (B158), zwischen Fuschl und St. Gilgen in Richtung St. Gilgen, auf der Anhöhe kurz nach dem Gasthof Gimsenwirt links bei einer kleinen Kapelle. Der Weg zum Mozartblick startet gegenüber.

Karte

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Die Wanderung im Detail

Die beiden kurzen Varianten starten beide an der Ellmaustraße.

Variante 1

Mozartblick Schild an der Ellmaustraße
Mozartblick Schild an der Ellmaustraße

Der etwas längere der beiden Wege ab Ellmau startet in Oberellmau, ca. 3km nach der Abzweigung bei Fuschl im Wald. Hier befindet sich eine Parkmöglichkeit am Straßenrand bzw. ein kleiner Parkplatz. Der Weg startet an einem Schild nach links in den Wald.

Nur die ersten paar Meter geht es ein wenig steiler bergauf durch den Wald, aber schon nach ca. 100 Meter kommt man auf einen ebenen, etwas breiteren Schotterweg.

Nach ca. 10 Minuten erreicht man die Hochlackenkapelle, nach der es wieder etwas bergauf geht. Wir queren eine Wiese an deren Ende der Weg halbrechts in den Wald abzweigt. Von hier aus könnte man auch zum Zwölferhorn wandern. Von dieser Abzweigung in den Wald sind es noch knappe 10 Minuten, bis wir am Ziel unserer Wanderung angekommen sind.

Variante 2

Noch etwas kürzer ist der Weg, wenn man der Ellmaustraße bis ganz zum Ende folgt. Dort befindet sich der Landgasthof Hochlackenhof. Bitte nicht direkt beim Gasthof parken, dieser Parkplatz ist den Gästen des Gasthofes vorbehalten. Freundlicherweise haben die Grundbesitzer nur ein paar Meter vor dem Gasthof einen eigenen, kleinen Parkplatz für Wanderer angelegt.  Dieser ist nicht zu übersehen, es steht ein großes Schild an der Stelle.

Der Weg zum Mozartblick führt hinter dem Landgasthof nach oben und mündet kurz darauf in den oben beschriebenen Weg.

Variante 3 ab Kleiner Kapelle

Wer gerne etwas weiter gehen will, der startet die Tour ab Kleiner Kapelle. Dort befinden sich einige Parkplätze, was auch der Ausgangspunkt zur Tour zum Eibensee ist. Der Weg auf den Mozartblick startet auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

Baum mit Markierung - hier geht es nach rechts weiter
Baum mit Markierung

Anfangs geht es etwas steiler bergauf, links vorbei an einem etwas größeren Gebäude (einfach Schild folgen).

Nachdem man dieses steilere Stück entlang eines Traktorweges hinter sich gelassen hat, macht der Weg eine Biegung nach links (beschildert) und es geht kurz flach am Waldrücken entlang.

Nur 1-2 Minuten nach dem Schild muss man gut aufpassen! Nachdem es kurz leicht bergab geht, muss man den Traktorweg in Richtung rechts verlassen. Diese Stelle kann man relativ leicht übersehen, vor allem im Frühling, wenn der Weg noch wenig begangen wurde und keine bis wenig Spuren zu erkennen sind. Hier befindet sich kein Schild, aber es gibt eine rot-weiße Markierung an einem etwas markanteren Baum mit einem Baumstumpf davor. An dem Baum rechts abbiegen – man sieht dann recht schnell einen weiteren Baum mit rot-weißer Markierung.

Dem Waldweg, der dann bergab führt, weiter folgen bis man an eine Schotterstraße gelangt. Links in diese abbiegen und die Kehre weiter bergab nehmen. Kurz darauf nach links abbiegen bis wir zu einem schmalen Waldweg kommen, der uns hinunter zur asphaltierten Ellmaustraße führt.

Klingt etwas kompliziert, ist es aber dank der guten Beschilderung nicht. Ca. 5 Minuten geht es nun auf der asphaltierten Straße weiter, bevor wir links auf ein Schild in den Wald stoßen. Diese Stelle ist gleichzeitig der Ausgangspunkt für Variante 1.

Am Ziel angekommen

Nachdem man noch einmal ein kurzes Stück (angeschrieben sind 5 Minuten) einen flachen Weg durch den Wald gegangen ist, erreicht man das Ziel dieser kurzen Tour.  Im Frühling sind links und rechts des Weges zahllose Schneerosen und Leberblümchen zu finden. Beim Mozartblick befinden sich mehrere Bänke mit einem herrlichen Blick über St. Gilgen und den Wolfgangsee.

Mozartblick Bänke - Den Ausblick genießen
Mozartblick Bänke – Den Ausblick genießen

Der Ausblick von oben ist wirklich genial und kommt eigentlich auch recht unerwartet an einer kleinen Lichtung im Wald.

Mozartblick - geniale Aussicht
Mozartblick – geniale Aussicht über den Wolfgangsee und St. Gilgen

Warum heißt das Mozartblick?

Eigentlich möchte man ja meinen, dass der Name daher kommt, weil das Salzburger Musikgenie Wolfgang Amadeus Mozart dort öfter gewesen sein könnte, um sich von der herrlichen Landschaft inspirieren zu lassen. Aber nein, so scheint es nicht zu sein.

Laut Salzburg-Wiki kommt der Name daher, weil Mozart zu St. Gilgen gewisse Verbindungen hatte. Und da man von der Stelle aus einen nahezu perfekten Blick auf St. Gilgen hat, taufte man den Blick einfach Mozartblick. Ein reiner Marketing-Gag also!