Zuletzt aktualisiert am 21. Januar 2021 um 17:25
Lange Zeit war ich nicht der Reisende, wie ihn G.K. Chesterton in seinem Zitat beschreibt. Viel mehr war ich ein 100% Hardcore-Tourist!
Der Reisende sieht Dinge, die ihm unterwegs begegnen. Der Tourist sieht das, was er sich vorgenommen hat, zu sehen.
G.K. Chesterton
Planung bis zum Abwinken
Früher habe ich all meine Reisen bis ins letzte Detail geplant. Es galt dann vor Ort, Erledigtes auf einer sehr detailliert und bis in kleinste Detail vorbereiteten Liste abzuhaken.
So haben wir in Rom zum Beispiel gefühlte 100 Brunnen gesehen. Zwei am Vormittag, zwei bis drei am Nachmittag. Selbstredend stets mit optimierter Route. Bis die Füße brannten und die Reisegesellschaft zu leiden begann. Also so etwas von 100% Tourist.
Aus diesem im wahrsten Sinne des Wortes ganz besonders touristischen Highlight, habe ich aber gelernt. Oder besser: haben wir alle gelernt! Dieser in diesem Sinne einmalige Urlaub, war uns allen eine Lehre.
Der Reisende – das Zitat in der Umsetzung
Meine Planungen habe ich immer weiter zurückgefahren. Der Weg ist das Ziel wurde immer mehr zu meinem Motto. Ich habe also immer mehr damit begonnen, nach der Definition von G.K. Chesterton, zu reisen. Und das fühlt sich gut an. Sehr gut sogar.
So gab es selbst für meiner Weitwanderung von Salzburg nach Innsbruck nur eine grobe Planung, die für so ein Unterfangen einfach notwendig ist, um sich nicht in Gefahr zu begeben. Unterwegs waren wir dann aber flexibel und wir hatten kein Problem damit. Ganz im Gegenteil!
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